2. Forstwirtschaft


Der Weg unseres Heimatholzes - eine kurze Geschichte.

Aus forstwirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet zeichnet die Weißtanne, deren Stammumfang bis zu 300cm betragen kann, hohe Sturmstabilität aus im Gegensatz zu den flachwurzelnden Fichten. Die tiefgreifenden Wurzeln der Weißtanne beugen damit auch der Bodenerosion und Hangrutschen vor. Die ältesten zur Zeit untersuchten Tannen in unserer Heimat sind bis zu 600 Jahre alt.

100 Prozent
Wertschöpfung
aus unserer Heimat.


Alleine dies zeugt schon von der enormen Verantwortung für nachhaltige Waldbewirtschaftung über viele Generationen. Die Weißtannen im Bayerischen Wald erreichen in der Regel eine Höhe von 35 bis 45 Metern und werden im Alter von rund 100 Jahren geerntet.

Qualität aus unserer Region - „Die Globalisierung der Holzmärkte in den letzten Jahrzehnten hat der heimischen Holzwirtschaft in ihrer einst bedeutenden Marktposition sehr geschadet. Große europäische Sägewerke außerhalb Bayerns bestimmten unter anderem auch die Produktentwicklung beim industriellen Holzbau – Stichwort „alles wird Fichte“.

Die Schwächen der eher flachwurzelnden „Brotbaum-arten“ der Forstwirtschaft Fichte und Kiefer mit deren Anfälligkeiten für Sturm und Borkenkäfer treten beim aktuellen Klimawandel klar zu Tage. Z.B. die Weißtanne in unseren bayerischen Wäldern stabilisiert mit ihrem tiefgreifenden Wurzelwerk unsere Mischwälder, in der Regel Fichte, Buche, Lärche oder Kiefer, teilweise auch Eiche, schützt die Böden dort gegen Erosion und ist auch daher aus ökologischer Sicht sehr wertvoll.


„Da wir als private Waldbauern zumeist auch Jäger sind haben wir den Wildverbiss immer im Blick, können jederzeit regulierend auf den Wildbestand einwirken“. Somit ist die Balance aller Baumarten und die Zukunftsfähigkeit des Waldes gewährleistet, laufen Ökologie und Ökonomie im Gleichschritt.




Der verantwortungsvollen Aufgabe stellen sich auch 41 Forstbetriebe der Bayerischen Staatsforsten, regional vertreten durch Dominik Schwarz. 


Dabei wird der Fokus auf die Naturverjüngung und gezielte Ergänzungspflanzung klimastabiler Baumarten, wie z.B. die Weißtanne gesetzt. Damit sich diese Mischbaumarten aber auch langfristig im Wald etablieren können, braucht es auch Pflegemaßnahmen zugunsten dieser Mischbaumarten. „Wir pflegen im Forstbetrieb Roding jedes Jahr rund 650 Hektar Jungbestände, um die im Klimawandel so wichtigen Mischbaumarten zu sichern. Das ist mit einem großen Aufwand verbunden, sichert aber die Zukunft der nachfolgenden Generationen“, so Dominik Schwarz.

„Unsere fachgeschulten Forstwirte stellen mit der Einbringung von jährlich rund 100.000 Pflanzen, hauptsächlich Eiche, Buche, Tanne, Edellaubholz und Douglasie, die Weichen für die Zukunft“, so Dominik Schwarz, Förster und studierter Forstwirt, verantwortlich für den Forstbetrieb Roding mit ca. 21.000 Hektar Gesamtfläche.

Wir bauen den Staatswald mit vollem Einsatz um - und wir werden nicht nachlassen.

Dominik Schwarz,
Forstbetriebsleiter
Bayerische Staatsforsten
Forstbetrieb Roding

3. Holzernte


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Wir stehen für Produkte aus unserer Heimat!

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