4. Sägewerk
Vom Sägewerk bis zur lokalen Logistiklösung.
Unsere Säger wissen, dass das Holz der Tanne in zunehmendem Alter einen Nasskern ausbildet, der einen Mehraufwand bei der Trocknung vor der weiteren Verarbeitung nach sich zieht.
Der Verantwortung bewusst.
Dieser anfängliche Mehraufwand wird jedoch durch die längere Lebensdauer der Tanne gegenüber der Fichte und auch deren höherer Pilzresistenz wieder Wett gemacht. Neben dieser Solidität ist es vor allem die spezifische Rohdichte der Weißtanne, die es als Konstruktionsholz so wertvoll macht. Daneben spielt der Rohstoff Weißtanne aber auch bei der Zellstoffgewinnung bis hin zur Chemieindustrie eine immer wichtigere Rolle.
Ein besonderer Aspekt beim Einsatz von Weißtanne aus unseren Wäldern ist die Nachhaltigkeit. Von unseren Wäldern bis zu unseren regionalen Sägewerken sind es ökonomische Wegstrecken. Wird die Tanne wie üblich getrocknet und der Weiterverarbeitung zugeführt, sind überschaubare Wegstrecken erforderlich – ganz im Gegensatz zu Kiefer- und Fichtenhölzern, die auch schon mal aus Nordländern wie Schweden oder Finnland angefahren werden, von Tropenhölzern aus anderen Teilen der Welt ganz zu schweigen. Selbst Rundholz ging in den letzten Jahren nach Österreich, um als Brettsperrholz BSH wieder zurückzukommen...
"Auch das „Holz vo´da Hoam“ wie die „Bayerwaldtanne“ werden nach Aussage von Heinrich Weingärtner boomen wie alle regionalen Marken. Dafür will er sich in Zukunft weiter einsetzen, um den Mehrwert und die Sinnhaftigkeit dieser Heimatprodukte weiter zu steigern.
Unser bayerischer Lebensraum profitiert von unserer regionalen Identität und unseren Produkten. Besondere Glaubwürdigkeit erhält unser Produkt „Weißtanne“ durch die Wertschöpfung in unserer Region wie Beschaffung und Verarbeitung, der glaubwürdige Qualitätsgedanke spielt eine entscheidende Rolle. Aspekte wie Nachhaltigkeit aber auch Modernität spielen dem Produkt Weißtanne auch dabei in die Hände.“
Das Bewusstsein für das Heimatholz als wertvolle Marke. „Helle Hölzer sind immer mehr gefragt – das Planen und Bauen mit regionalem Qualitätsholz liegt voll im Trend“, weiß auch Architekt Schönberger zu berichten. Das edel-mattweiße Aussehen ermöglicht zielsicheres und ästhetisches Bauen. Und diese Optik bleibt bei der Weißtanne über viele Jahre erhalten. Auch im Bereich der thermischen Belastung kann diese Holzart punkten – besonderes Plus im Fensterbau. Mit der natürlichen Harzfreiheit von Weißtanne „schwitzt“ dieses Holz so gut wie gar nicht, im Gegensatz zu anderen Holzarten, die bald unschöne Harznasen bilden können.
„Wir müssen uns immer stärker der regionalen Herkunft unserer Hölzer bewusst werden und diese Stärken herausarbeiten“, so Josef Späth. Von unseren Wäldern aus ist es nur ein Katzensprung zu den heimischen Sägewerken. So legen die Hölzer „vo´ da Hoam“ vom Wald bis zur Produktion weit weniger Kilometer Straße zurück als Anlieferungen aus Österreich oder gar aus den skandinavischen Ländern wie Schweden oder Finnland. „Wir können von rund einem Sechstel der Kosten für heimisches Holz rechnen, was die Kosten für den Straßentransport ausmachen“, so der Sägereibesitzer. CO2-Bepreisung noch gar nicht eingerechnet...
Wir brauchen mit
unserem Produkt und
unserer Leistung nicht
hinter den Berg halten!
Josef Späth
Inhaber des Sägebetriebes Späth in Furth im Wald